Stechmücken

In den letzten Jahren wurden verschiedene Stechmückenarten nach Europa eingeschleppt.

Die AGES informiert: "In Österreich wurden bisher die Japanische Buschmücke (Aedes japonicus), die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) und die Koreanische Buschmücke (Aedes koreicus) nachgewiesen. Während die Japanische Buschmücke schon in vielen Teilen Österreich zu finden ist, wurde Asiatische Tigermücke und die Koreanische Buschmücke erst vereinzelt nachgewiesen". AGES (letzter Zugriff am 29.07.2021)

Mit diesen Insekten können nicht nur gebietsfremde Krankheitserreger eingeschleppt werden, es können sich diese unter Umständen auch längerfristig etablieren. Angesichts der sehr guten medizinischen Versorgung in Österreich ist das Gefahrenpotential nicht sehr hoch, problematische Einzelfälle sind aber nicht auszuschließen.

Stechmücke, die auf einer Hand saugt.
Stechmücke (Gelse)

Citizen Science Projekt "Mosquito Alert"

Mosquito Alert ("Mückenalarm") ist ein Citizen Science Projekt, mit dem Tigermücken und andere Gelsen (Stechmücken) mittels einer kostenfreien App gemeldet werden können. Die eingesendeten Fotos werden von Expertinnen und Experten begutachtet. Die Funde werden anschließend anonym auf einer öffentlich zugänglichen Karte dargestellt.

 Die AGES informiert: "Mit der App können, neben Tigermücken, noch weitere Gelsenarten gemeldet werden. Es handelt sich um die ebenfalls gebietsfremden Arten Japanische Buschmücke, Koreanische Buschmücke und die bisher in Österreich noch nicht nachgewiesene Gelbfiebermücke. Diese Arten sind ebenfalls in der Lage bestimmte Krankheitserreger zu übertragen und könnten heimische Arten verdrängen. Des weiteren können Funde der heimischen Gemeinen Stechmücke gemeldet werden. Diese ist von den heimischen Arten jene, die die größte Bedeutung in der Verbreitung von Krankheitserregern (beispielsweise beim West-Nil-Virus ) hat."

Links

Mosquito Alert: Plattform für Meldungen von Tigermücken und anderen Gelsen (AGES)

West-Nil-Virus (AGES)