Der Marderhund - ein genügsamer Allesfresser

Der Marderhund, auch Enok genannt, stammt ursprünglich aus dem östlichen Sibirien, nordöstlichen China und Japan. Marderhunde sind sehr anpassungsfähig und zählen zu den Allesfressern. Sie ernähren sich von Nagetieren, Vögeln und deren Eier, Fischen, Insekten, aber auch von Beeren und Obst. 

Foto Marderhund

Marderhunde sind dämmerungs- und nachtaktiv. Ihr Lebensraum sind  feuchte Laub- und Mischwälder mit viel Unterholz und in der Nähe von Gewässern.

Der Anzahl der Marderhunde nimmt in Europa stetig zu, da natürliche Feinde, wie z. B. der Wolf, fehlen. Dadurch kann das ökologische Gleichgewicht gefährdet werden. Marderhund gelten als potentieller Träger und somit Verbeiter des Fuchsbandwurms und des Dachsspulwurms. Negative Auswirkungen sind in Österreich allerdings noch schwer abzuschätzen, da der Marderhund eher selten vorkommt.

Quelle

 Land Steiermark (letzter Zugriff am 27.01.2021)