Die Biodiversitäts-Strategie Österreich 2030+ wurde am 12.12.2022 vom BMK veröffentlicht. Die Strategie enthält u.a. auch Ziele und Maßnahmen, die invasive gebietsfremde Arten betreffen.
Im Zuge der Klimaerwärmung drohen die Tiere demnach in mehreren Regionen Südeuropas ganzjährig zu brüten – was das Potenzial der Ausbreitung von Krankheiten immens vergrößern würde.
Die Publikation gibt einen Überblick über die in der Umwelt etablierten gebietsfremden Arten der Schweiz einschliesslich jener Arten, die für die Umwelt relevante Schäden verursachen können.
Neue Baumarten kommen immer mehr zum Einsatz, da sie in der Regel stressresistenter als heimische sind. Das neue Handbuch von Alptrees hilft beim Umgang mit nichtheimischen Baumarten.
Mit der Zunahme des weltweiten Handels steigt auch die Anzahl der gebietsfremden Pilzarten stark an. Bis 2021 wurden allein in der Schweiz um die 300 Neomyceten nachgewiesen. Ihre Bekämpfung ist schwierig.
Warum sich die hochallergene Pflanze so gut ausbreiten konnte, hat laut einer neuen Erbgutanalyse mehrere Gründe – etwa die Kreuzung mit verwandten Pflanzenarten in Europa sowie das Fehlen effektiver Krankheitserreger und Fressfeinde.
Die AGES erfasst mittels Ovitraps ("Eilegefallen") das Auftreten und die Verbreitung gebietsfremder Gelsenarten in Österreich. Hauptaugenmerk gilt der Asiatischen Tigermücke.
Ihr Kerngebiet ist der Balkan, doch mittlerweile wurden sie u. a. auch in Österreich gesichtet. Warum sich die Tiere ausbreiten, untersuchen Wiener Forscherinnen und Forscher.
Mit der Ernennung zum Alien des Jahres möchte der Naturschutzbund auf diesen weit verbreiteten Neophyten aufmerksam machen und ein Bewusstsein für die Auswirkungen auf die Umwelt schaffen.
Infolge der Globalisierung steigt die Zahl nicht heimischer Tier- und Pflanzenarten in sehr vielen Regionen der Welt stark an. Oft richten die Neuankömmlinge Schaden an - nicht nur in ökologischer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht.