Innovative Methoden gegen eingeschleppte Pflanzen
Sie überwuchern ganze Flusstäler und lösen in manchen Fällen sogar Allergien aus. Eingeschleppte Pflanzen wie der Japanische Staudenknöterich sind ein immer größeres Problem. In Ebensee (Bezirk Gmunden) versucht man nun, neue Möglichkeiten im Kampf gegen diese Pflanzen zu finden.

Im Rindbachtal in Ebensee drängt die Zeit, erzählt Birgit Müllegger: „Es ist richtig zugewuchert mit Sommerflieder und dem Japanischen Staudenknöterich. Bestimmte Schmetterlinge und Bienen etwa bekommen dann nicht genug Nahrung.“
Weiden-Matten gegen Staudenknöterich
Auf drei Versuchsflächen organisiert Müllegger gemeinsam mit einer Schule und den Bundesforsten den Kampf gegen die eingeschleppten Pflanzen. Mit speziellen Matten wird verhindert, dass neue Staudenknöteriche austreiben, während Weiden neu gesetzt werden, erklärt Müllegger: „Das Ziel ist, wenn diese Weidenstecken groß genug sind und dem Staudenknöterich Sonnenlicht wegnehmen, dann kann dieser dort nicht mehr wachsen.“ Erste Ergebnisse seien vielversprechend, heißt es.
Hinter den Versuchen steckt das sogenannte KLAR-Programm der Bundesregierung. Ziel ist es, Regionen auf Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Ein Beispiel ist eben auch die Ausbreitung dieser Pflanzen zu verhindern.
Quelle
Innovative Methoden gegen eingeschleppte Pflanzen - ooe.ORF.at